Potsdam (dpa/bb) – Die Zahl der als überschuldet geltenden Einwohnerinnen und Einwohner ist in Brandenburg erneut gesunken. Im laufenden Jahr waren im Schnitt rund 7,5 Prozent der Menschen im Erwachsenenalter im Bundesland betroffen, wie eine aktuelle Auswertung des Wirtschaftsdienstleister «Wirtschaftsauskunftei» Creditreform zeigt. Das waren knapp 0,2 Prozentpunkte weniger als noch 2023.
Die Überschuldungsquote geht seit Jahren zurück. 2019 war in dem Bundesland noch knapp jede zehnte Person überschuldet. Inzwischen gehört Brandenburg hinter Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen zu den vier Bundesländern mit der bundesweit geringsten Überschuldungsquote.
Als überschuldet gilt eine Person, wenn sie ihren finanziellen Verpflichtungen langfristig nicht nachkommen kann. Brandenburg liegt dabei unter dem Bundesdurchschnitt von zuletzt 8,09 Prozent.
