So reich war die alte Dame bestimmt noch nie: Satte 150 Millionen Euro investiert die TENNOR Holding jetzt in den weiteren Aufbau des Teams von Hertha BSC.

Seit Juni 2019 läuft das Engagement der TENNOR Holding bereits beim Charlottenburger Bundesligisten. Mit jetzt insgesamt zwei Kapitalerhöhungen und einer Gesamtsumme von 224 Millionen Euro hält die Holding nun auch eine Zwei-Drittel-Mehrheit bei der Hertha GmbH sowie finanzielle Anteile von 49,9 Prozent am Verein.

Geld zum Shoppen

Ein Umstand, den insbesondere Michael Preetz, Geschäftsführer Sport und Kommunikation bei Hertha BSC, ganz neue Perspektiven ermöglicht. „Durch die bereitgestellten Mittel haben wir einen deutlich größeren Handlungsspielraum, um die sportliche Entwicklung von Hertha BSC voranzutreiben“, so seine Einschätzung. 

Das frische Geld für die Hertha gibt es 2020 in zwei Tranchen: Jetzt im Juli soll eine Summe in Höhe von 50 Millionen Euro und im Oktober noch einmal 100 Millionen Euro fließen. Gerade rechtzeitig zur Öffnung des Transferfensters könnte mit dem Geld attraktive Spielerwechsel finanziert werden. Die Namen der Weltmeister Mario Götze und Julian Draxler werden unter anderem als mögliche Wechselkandidaten gehandelt.

Für den sportlichen Erfolg

„Mit der erneuten Kapitalerhöhung halten wir unsere Zusage ein, Hertha BSC weiter zu unterstützen. Dies unterstreicht unser langfristiges Engagement, gerade in schwierigen Corona-Zeiten. Ich freue mich, dass sich damit der Geschäftsführung von Hertha BSC große Möglichkeiten eröffnen, den Verein zum Erfolg zu führen“, kommentierte TENNOR-Chef Lars Windhorst die weitere Kooperation mit dem Traditionsverein.

Die TENNO Holding ist als Investor in vielen verschiedenen Märkten weltweit tätig und erwirtschaftete in den vergangenen Jahren Nettogewinne in dreistelliger Millionenhöhe.

Datum: 2. Juli 2020, Text: Hertha BSC,Tennor / Hertha BSC, Bild: imago images/Metodi Popow