Eichenpürozessionsspinner

Die Senatsverwaltungen für Gesundheit und für Umwelt warnen vor den giftigen Insekten.

In den nächsten Wochen beginnt die Nistsaison der Raupen des Eichenprozessionsspinners. Die Brennhaare der Raupen enthalten ein Nesselgift, das bei Tieren und Menschen entzündliche Reaktionen auslösen kann.

Nach Hautkontakt können Juckreiz und Hautentzündungen hervorgerufen werden und das Einatmen der Brennhaare kann die oberen Atemwege reizen und bei entsprechender Vorbelastung auch zu gefährlicher Atemnot führen. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden ihre Nester an Eichen auch in kleineren Wäldern in unmittelbarer Nähe von Häusern, Wegen, oder Badegewässern. Viele Hunderte von Tieren bilden dabei die typischen Nistgewebe.

Durch Wind können die Brennhaare der Tiere zudem über weite Strecken transportiert werden. Lebende und tote Raupen sowie neue und alte Nester sollten nicht berührt werden. Mehr Informationen zum Schutz und zur Beseitigung der Nester liefert die Senatsverwaltung für Gesundheit auf ihrer Internetseite.

Datum: 19. Juni 2020, Text: Red, Bild: imago images / Cord