
Fast 300 Masken im Auftrag der Volkshochschule hergestellt.
Viele Einrichtungen beklagen den Mangel an Mundschutzmasken. Initiativen reagieren darauf und haben begonnen, Masken für Mund und Nase zu nähen und sie diesen zur Verfügung zu stellen. So auch die Volkshochschule in Tempelhof-Schöneberg.
Ehrenamtliche Hausarbeit
Unter Anleitung wurden in zwei Nähkursen in ehrenamtlicher Hausarbeit 290 Masken angefertigt. Laut Berliner Krankenhausgesellschaft „bieten die Textilmasken keinen gleichwertigen Schutz im Vergleich zu zugelassenen Medizinprodukten“, könnten aber einen Schutz des Umfelds des Trägers ermöglichen und „daher einen Mehrwert generieren“. Die VHS stellt die Mund-Nasen-Masken Arztpraxen und anderen Einrichtungen zur Verfügung, die sie dringend benötigen. Interessierte können die Einrichtung per Mail unter nunzia.guardigli@berlin.vhs.cloud kontaktieren.
Hilfsmittel
Die Masken können gekocht oder mit heißem Wasser überbrüht, mit höchster Bügelstufe gebügelt und wiederverwendet werden. Sie seien jedoch nicht zertifiziert oder geprüft. Es handele sich lediglich um ein Hilfsmittel, betont die Volkshochschule.
Datum: 20. April 2020, Text: Redaktion, Bild: imago images/photothek