Käthe Kollwitz Museum, Fasanenstraße, Charlottenburg, Berlin, Deutschland *** Käthe Kollwitz Museum, Fasanenstraße, Charlottenburg, Berlin, Germany

Offene Standortfrage der Kultureinrichtung ist entschieden.

Die offene Standortfrage des Käthe-Kollwitz-Museums ist entschieden. Das Museum wird 2022 in den repräsentativen Theaterbau des Schlosses Charlottenburg ziehen. Dort sollen Werk und das Wirken von Käthe Kollwitz einem noch breiteren Publikum präsentiert werden. Bis es soweit ist, empfängt das Museum seine Besucher weiter in der Fasanenstraße. „Das Käthe-Kollwitz-Museum und der Theaterbau des Schlosses Charlottenburg – auf den ersten Blick ungewöhnlich, tatsächlich aber stimmig“, erklären die Museumsbetreiber.

Ab 2022 in den neuen Räumen

„Wir können hiermit offiziell den Abschluss des Mietvertrages mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zum 1. April 2022 verkünden. Ab Sommer 2022 wird sich das Käthe-Kollwitz-Museum in dem dreigeschossigen früh-klassizistischen Gebäude präsentieren, das nach Plänen von Carl Gotthard Langhans, dem Erbauer des Brandenburger Tores, errichtet wurde.“

Die Baustelle soll draußen bleiben

Dann wird auch die Dauerausstellung eröffnen, obwohl noch bis 2024 Fassadenarbeiten angekündigt sind. Diese sollen Besucher, Aussteller und Mitarbeiter aber kaum beeinträchtigen, heißt es weiter. Das Motto lautet: „Die Baustelle bleibt draußen!“ Für die Museumsbetreiber bedeutet ihr neuer Standort nicht nur ein Ende der jahrelangen Ungewissheit. Sie erhoffen sich von dem Standortwechsel auch mehr Besucher. Immerhin ist das Schloss Charlottenburg eines der gefragtesten touristischen Ziele Berlins. „Damit wird sich das Käthe-Kollwitz-Museum wunderbar in das Kulturensemble benachbarter Institutionen im Museumsquartier in Charlottenburg einfügen. Wir haben damit die Chance, das Haus in der Berliner Kulturlandschaft neu zu positionieren.“ Bis Anfang 2022 soll der bisherige Standort an der Fasanenstraße noch durchgehend geöffnet sein.

Datum: 5. März 2020, Text: Red/Katja Reichgardt, Bild: imago images/Schöning