Historische Filmaufnahmen und Vorträge sind Teil der Festwoche.
Anlässlich des Mauerfall-Jubiläums am 9. November finden auch in Charlottenburg-Wilmersdorf einige Veranstaltungen statt. Immerhin führte der viele Ost-Berliner am 9. November 1989 in die City-West, an den Kurfürstendamm. Mit ihrem friedlichen Protest haben Ost-Berliner die DDR-Staatsgrenze durchlässig gemacht.
Historische Filmaufnahmen
Journalisten haben live von den Ereignissen, auch im Westen der Stadt, berichtet, die Bilder sich eingeprägt in das kollektive visuelle Gedächtnis. Aus den Archiven der Defa-Stiftung und der Deutschen Kinemathek werden am 14. November, 18 Uhr, in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55/Otto-Grüneberg-Weg, Filmaufnahmen von diesem historischen Moment gezeigt. Im Anschluss folgt ein Gespräch der Kuratorin Christine Kisorsy mit Ulli Zelle, der als SFB-Reporter vor Ort war. Die Plätze sind begrenzt. Einlass ist ab 17.30 Uhr. Bereits am 10. November, um 14 Uhr, erinnern Kira von Moers und Andreas Göx in Form einer Kurzgeschichte und eines englischsprachigen Monologs an die Nacht des Mauerfalls.
Moderiertes Gespräch im Anschluss
Im Anschluss an die Vorträge treten die beiden zusammen mit der irischstämmigen und seit 1982 in West-Berlin lebenden Modedesignerin Thérèse Browne in ein moderiertes Gespräch unter West-Berlinern, die auf ganz unterschiedliche Weise den Fall der Mauer erlebt haben. Der Monolog von Andreas Göx wird auf Englisch vorgetragen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltungsort ist der Programm-Pavillon am Kurfürstendamm am Breitscheidplatz. Mehr Informationen zu beiden Terminen finden Interessierte im Internet.
Datum: 5. November 2019, Text: Red, Bild: imago images/Jochen Tack