Comeback des Kultclubs am Nollendorfplatz mit tollen Veranstaltungen.

David Bowie, Iggy Pop, Kraftwerk, Nina Hagen, The Cure, The Cramps, Depeche Mode – das Metropol am Nollendorfplatz ist Anfang der 80er-Jahre ein magischer Anziehungspunkt für nationale und internationale Künstler, die hier ihre Karrieren starten oder zum Sprung an die Spitze des Musik-Olymps ansetzen. Dieser spannungsvolle Ort strahlt bis weit über die Grenzen der damaligen Mauerstadt und manifestiert den Ruf Berlins als exzentrisches Epizentrum jenseits der arrivierten Weltstädte.

Viele der hier lebenden Musiker gründen ihre Bands nach Konzerten im Metropol. Sie können sich der Faszination nicht entziehen und schreiben die Geschichte weiter. Es gibt wenige Clubs, die so eine bewegte und sagenumwobene Geschichte wie das Metropol besitzen. In den 80er-Jahren, als weltweiter Vorreiter der Hi-NRG- und Housebewegung, stand das Metropol als Garant für ausschweifende Nächte in West-Berlin. In einem Atemzug mit dem Studio 54 genannt, bot das Metropol all den feierwütigen Hedonisten ein zweites Zuhause.

Nach einer dramaturgischen Auszeit und der wachsenden Sehnsucht nach einem Platz für Konzerte im Herzen der City wird ab sofort wieder an diese Tradition angeknüpft und die Pforten öffnen sich für die gesamte Bandbreite des modernen popmusikalischen Spektrums. R’n’B, Soul, Electro, Indie-Rock oder Pop finden hier eine neue Spielstätte mit außergewöhnlichem Flair. Angeknüpft an die goldenen Zeiten der 80er und 90er öffnet das Haus Woche für Woche endlich wieder die Türen, um dem Berliner Nachtleben erneut seinen Stempel aufzudrücken. Am 10. Oktober etwa steht ein Konzert mit Wallis Bird auf dem Programm. Infos und Tickets zu den kommenden Highlights im Metropol gibt es im Internet.

Datum: 6. Oktober 2019, Text: red, Bild: Stefan Bartylla