Ministerium: Schleusenöffnung ist im nächsten Jahr gesichert.
Ab dem nächsten Jahr soll sich die Situation an der Schleuse in Spandau verbessern. Die Schleusenöffnung sei gesichert. Das teilte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur dem Spandauer Bundestagsabgeordneten Swen Schulz auf Nachfrage mit. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin bildet derzeit vier zusätzliche Mitarbeiter für den Schichtleiterdienst aus. Auch über eine bessere Vergütung der Mitarbeiter wird nachgedacht und letztlich soll es langfristig eine Leitzentrale geben, die die Betriebszeiten kundenorientiert koordinieren kann.
Vor verschlossenen Toren
„Das ist ein Silberstreif am Horizont“, so Schulz.“Ich hoffe sehr, dass die Planungen nun auch tatsächlich in diesem Zeitraum umgesetzt werden, damit die Schleusenöffnungszeiten gesichert und ausgeweitet werden können und alle Sport- und Freizeitschiffer wie auch die Fahrgastschifffahrt und ihre Gäste nicht mehr vor verschlossenen Schleusentoren stehen.“ Zuletzt hatten Personaleinsparungen für verkürzte Öffnungszeiten gesorgt.
Nach einer Havarie am 21. Mai wurde die Schleuse gesperrt. Wegen der Reparaturarbeiten wurde die eigentlich für Oktober und November vorgesehene Bauwerks- und Anlagenprüfung vorgezogen, um weitere Behinderungen zu vermeiden. Dazu muss die Schleuse trockengelegt werden. Das blockierte Nadelöhr kann über den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal und die Spree-Oder-Wasserstraße umfahren werden.
Datum: 24. August 2019. Text: Redaktion. Bild: imago/Schöning.