Bezirksamt testet Online-Plattform für Bürgerinformation.
Wie kann das Bezirksamt mit seinem Angebot und aktuellen Informationen mehr Bürger erreichen? Welche Möglichkeiten gibt es neben dem Bezirksticker auf der eigenen Webseite und der Kommunikation über herkömmliche Social-Media-Kanäle? Diese Fragen stellte sich das Bezirksamt, bevor es nach ausführlicher Recherche auf das Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de stieß. Seit März testet das Presseteam des Bezirksamtes ein Organisationsprofil bei nebenan.de und verbucht dabei bereits erste Erfolge: Beiträge zu neuen Trinkwasserbrunnen oder Renovierungsarbeiten an Spielplätzen im Kiez stoßen bei Bürgern auf großes Interesse. Über das Organisationsprofil informiert die Pressestelle die Anwohner auch über Vollsperrungen oder Neuigkeiten zu geplanten Straßenfesten.
Direkter Austausch
Pressesprecherin Sara Lühmann blickt zufrieden auf den ersten Monat des Bezirksamts bei nebenan.de zurück und sagt: „Unser Bezirk hat die Größe einer Großstadt und es ist eine Herausforderung, alle dort lebenden Menschen mit unseren Informationen gleichermaßen anzusprechen. nebenan.de ist für uns ein relevanter Reichweitenkanal, der uns hilft, näher an den Anliegen der Bürger zu sein, Bedürfnisse aus erster Hand zu erfahren und direkt in Austausch mit den Anwohnern zu treten.“ Zusammenhalt stärken. In Berlin sind bereits rund 165.000 Nachbarn bei nebenan.de aktiv. In Friedrichshain-Kreuzberg nutzen rund 20.000 Nachbarn die Plattform. Auch Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann zeigt sich bezüglich der mit nebenan.de geschlossenen Kooperation optimistisch: „Es ist an der Zeit, dass Menschen wieder aufeinander zugehen und Gemeinschaften entstehen. Eine Plattform wie nebenan.de halte ich für eine sehr gute Möglichkeit, um den Zusammenhalt in der Gesellschaft allgemein sowie spezifisch in den Kiezen unseres Bezirks zu stärken.“ Die Kooperation befindet sich bis Ende 2019 in der Pilotphase.
Datum: 13. Mai 2019, Text: red, Bild: Sara Klinke