Weddinger Zweigstelle der Fanny Hensel-Musikschule wird saniert und erhält neuen Anbau.
Erste Pläne für eine Sanierung der maroden Zweigstelle der Musikschule Fanny Hensel an der Ruheplatzstraße 4 gab es bereits im Jahr 2013. Nun, fast sechs Jahre später, wird das dreigeschossige Haus instandgesetzt. Rund 4,5 Millionen sind für diese Maßnahmen eingeplant. Neben der umfangreichen Sanierung soll in den kommenden Jahren auch ein neuer Anbau mit zusätzlichen Musikräumen entstehen. Beim ersten Spatenstich für die lange erwarteten Arbeiten in dieser Woche waren unter anderem die Grünflächen-Stadträtin Sabine Weißler (Grüne), Schulstadtrat Carsten Spallek (CDU) sowie Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) vor Ort. „Die Wert erhaltenden und denkmalgerechten Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen, verbunden mit einer Schadstoffsanierung, sichern die Nutzung des bestehenden, über 100 Jahre alten Gebäudes unter Beachtung modernster technischer und nutzungsspezifischer Anforderungen an eine Musikschule“, so Sabine Weißler nach dem Anstich.
Mehr Platz für junge Musiker
Der Ergänzungsbau, der nun auf dem Grundstück entsteht, sichere die notwendige Kapazitätserweiterung der gefragten Musikschule. Immerhin üben in der Weddinger Zweigstelle knapp 1.000 Schüler. Sie mussten in den vergangenen Jahren auf den Modulbau an der Swinemünder Straße 80 ausweichen. Der Anbau, der gleichzeitig auch der neue Haupteingang der Fanny Hensel Schule werden soll, wird mit dem Bestandsgebäude über eine Stahl-Glaskonstruktion verbunden sein. Der ebenerdige Saal bietet dann künftig auch die Möglichkeit für Veranstaltungen mit Gästen und Publikum. Außerdem wird die gesamte Unterrichtsstätte barrierefrei, kündigte das Bezirksamt an. Verlaufen die Arbeiten nach Plan, soll die Zweigstelle der Musikschule im dritten Quartal 2020 fertig sein.
Datum: 17. April 2019, Text: Redaktion/Katja Reichgardt, Bild: Stock / Getty Images Plus/Furtseff