Children with rucksacks jumping in the park near school. Pupils with books and backpacks outdoors

Bezirksstadtrat Stephan Machulik kündigt eine kommunale Bildungslandschaft an.

Bildungsstadtrat Stephan Machulik (SPD) und die Referatsleiterin der regionalen Schulaufsicht der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Ute Lehmann, haben die Zielvereinbarung mit der Transferagentur für Großstädte erneuert. Bis zum Jahr 2020 soll im Bezirk eine kommunale Bildungslandschaft entstehen, in der die Lern-, Unterstützungs- und Beratungssysteme des Bezirks besser vernetzt sind und die im Sinne eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements gesteuert wird.

Zusammenarbeit fördern

Dazu, so Machulik, wird im Bezirk ein Bildungsbüro eingerichtet, das die Weiterentwicklung der bestehenden Vernetzungs- und Steuerungsstrukturen im Bildungsbereich, aber auch ein datenbasiertes Vorgehen im Bezirk vorantreiben soll. Dort werden Koordinationsaufgaben gebündelt und Abstimmungsprozesse befördert. Machulik: „Mit der Entscheidung für ein Bildungsbüro ist uns ein entscheidender Schritt gelungen. Der Bezirk fördert damit die Zusammenarbeit der Bildungsakteure auf kommunaler und lokaler Ebene und setzt sich für ein Mehr an Bildungschancen ein.“ Spandau setzt dabei konsequent auf die Zusammenarbeit jenseits von Zuständigkeiten. Es werde in gemeinsamer Verantwortung auf die Bedarfe von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Erwachsene reagiert.

Matthias Unger, der stellvertretende Vorsitzende des Schulausschusses, begrüßt Machuliks Ankündigung im Grundsatz, sieht aber noch viele Fragen offen: „Welche konkreten Verbesserungen sind gemeint? Wo sieht der Stadtrat Defizite?“ Der FDP-Fraktionsvorsitzende sei für jedwede Verbesserung in der Spandauer Bildungslandschaft. Die letzten 20 Jahre seien „ein einziges Desaster“.

Datum: 11. März 2019. Text: Nils Michaelis. Bild: Thinkstock7iStock/LeManna