Neubauprojekt für sieben neue Häuser in der Mollwitzstraße.
Auch in Charlottenburg-Wilmersdorf fehlt es an Wohnraum. Vor allem Studenten haben es bei der Suche nach einer Wohnung oftmals nicht leicht. Um die Situation zu verbessern, fand nun auf dem Gelände des Wohnheims in der Mollwitzstraße des Studierendenwerks Berlin eine Grundsteinlegung für sieben neue Wohnheim-Häuser statt. Die Wohnungen für insgesamt 86 Studierende sollen voraussichtlich bereits im Sommer 2019 bezugsfertig sein.
Wohnsituation verbessern
Mit dem Neubauprojekt für rund 6,2 Millionen Euro baut das Studierendenwerk seine Kapazitäten aus, um die Wohnsituation für Studierende zu verbessern. Mit einem zweiten Neubau werden im Dauerwaldweg 50 weitere neue Wohnheimplätze realisiert. Dazu erklärt Steffan Krach, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, der bei der Grundsteinlegung vor Ort war: „Berlin hat sich zu einem international attraktiven Studienort entwickelt. Im Zuge dessen schaffen wir weitere Angebote für studentisches Wohnen im gesamten Stadtgebiet.“
Mit dem starken Zuwachs an Studierenden in den letzten Jahren steigt überall in Berlin auch der Bedarf an günstigen Wohnungsangeboten für Studierende an. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, sieht ein Senatsbeschluss von 2015 vor, in den nächsten Jahren über 5.000 zusätzliche Wohnplätze zu schaffen. Mit einer durchschnittlichen Miete von 227 Euro pro Monat sind die Wohnheimplätze vergleichsweise günstig und daher sehr begehrt. Auf dem Grundstück der Mollwitzstraße sind bereits drei Wohnhäuser mit insgesamt 333 Wohnheimplätzen vorhanden. Sieben weitere Gebäude mit je zehn bis 14 Wohneinheiten kommen im Zuge des Neubauprojekts hinzu.
Datum: 1. September 2018, Text: Redaktion