Wege werden instandgesetzt – aber manche davon auch aufgegeben

Spaziergänger sollen es zukünftig etwas leichter haben, die Rudower Höhe zu erklimmen. Das Grünflächenamt beginnt damit, das Ausflugsziel einer Grunderneuerung zu unterziehen.

Wie das Bezirksamt mitteilt, sollen die Arbeiten in dieser Woche beginnen. Zu tun gibt es jede Menge. Da wären zunächst die Wege um den 70 Meter hohen Hügel, der in den 1950er-Jahren aus Trümmern aufgehäuft wurde und heute ein beliebtes Ausflugsziel ist. Bis zum Ende des Jahres, werden zunächst Wege und Plätze instandgesetzt. Der Grund: Viele von ihnen sind über die Jahre überwuchert worden, Pflastersteine wurden von Baumwurzeln hochgedrückt und so zu Stolperfallen. Es besteht Gefahr, dass die Wege irgendwann überhaupt nicht mehr sicher zu benutzen sein könnten. Um dies zu vermeiden, werden viele der Wege komplett neu aufgebaut. Das heißt: Pflaster oder Asphalt wird entfernt, der Unterbau komplett neu hergestellt und danach mit neuem Betonpflaster versehen, und zwar überwiegend auf einer Breite von drei Metern.

Außerdem sollen zusätzliche Pflasterrinnen mit eingebaut werden, damit in Gefällebereichen der Regen besser von den Wegen weg und in die eigentlichen Grünflächen geleitet werden kann. Es gibt allerdings auch einige Wege, die nicht instandgesetzt werden sollen. Sie sind so überwuchert, dass nun davon ausgegangen wird, sie würden nicht mehr gebraucht. Sie werden also aufgelöst in Rasenflächen umgewandelt.

Zwei Bauabschnitte

Auch noch in diesem Jahr komplett erneuert werden soll außerdem die mittlere Plattform. Hier sind ebenfalls ernsthafte Probleme mit der Verkehrssicherheit absehbar, wenn nicht rechtzeitig etwas dagegen getan würde. Vorerst noch nicht an der Reihe ist übrigens die Aussichtsplattform auf der Spitze des Hügels. Sie bleibt während der Bauarbeiten frei zugänglich – auch wenn die Aussicht zurzeit nicht die allerbeste ist, da die Sichtschneisen weitgehend zugewuchert sind. Daran etwas zu ändern ist nicht konkret vorgesehen, jedoch war aus dem Grünflächenamt zu hören, dass man dies nachholen könnte, sollten aus der Sanierung genügend Mittel übrig bleiben. Auch die beiden Spielplätze auf der Rudower Höhe sollen während der Bauarbeiten vollständig zugänglich bleiben, verspricht das Grünflächenamt.

Der zweite Schwung an notwendigen Instandsetzungen soll nach Angaben des Bezirksamts im kommenden Jahr erfolgen. Dann wird es unter anderem darum gehen, die Stufenanlage zum Glashütter Weg wieder in Ordnung zu bringen und Bänke, Papierkörbe sowie Barrieren entweder zu überarbeiten oder auszutauschen.

15.08.2018, Text: Redaktion, Bilder: Oliver Schlappat