Weinbau: Fast eine halbe Tonne Weintrauben konnten die Helfer für den Bezirkswein abernten.

Der Weinberg mit seinen 200 Riesling-Weinstöcken in der Gartenarbeitsschule Schöneberg ist schon etwas ganz Besonderes. Die diesjährige Weinlese des Schöneberger „Nahe-Freundes“ fand bei strahlendem Sonnenschein und unter Beteiligung des gesamten Bezirksamtskollegiums statt. Mit dabei waren natürlich auch die Mitglieder und Helfer des betreuenden „Vereins zur Förderung des Weinbergs und der Gartenarbeitsschule in Schöneberg“.

420 Kilogramm

Die Weinlese dauerte diesmal etwas länger, da die Trauben aufgrund des nassen Wetters im August und des viel zu trockenen Septembers zum Teil ausgeschnitten werden mussten. Die Erntehelfer haben diese Arbeit gut vollbracht und etwa 420 Kilogramm Weintrauben erfolgreich geerntet. Steht die Oechslezahl des Gesamtertrages gesichert auch erst nach dem Keltern fest, haben die beiden ehemaligen Bezirksbürgermeister Michael Barthel und Rüdiger Jakesch bei Stichproben mit dem Refraktometer Werte um die 80 Oechsle gemessen. Die vor Ort anwesende staatliche Weinsachverständige Simone Lau hat den Wein mit den nötigen Transportpapieren ausgestattet, der wie jedes Jahr von Reiner Jeck sofort nach der Lese in die über 600 Kilometer entfernte Winzergenossenschaft Meddersheim im Landkreis Bad Kreuznach zur Kelterung gebracht wurde. Die fertigen Weinflaschen des „Schöneberger Nahefreundes“ stehen dem Bezirk dann für repräsentative Zwecke zur Verfügung.

Lebendige Partnerschaft

„Mit dem Landkreis Bad Kreuznach verbindet den Bezirk Schöneberg schon seit 1964 eine wunderbare Partnerschaft“, sagt Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, die sich den Termin nicht nehmen ließ. „Die Zusammenarbeit bei der Pflege des im Jahre 1988 entstandenen Weinbergs in unserer Gartenarbeitsschule ist Ausdruck dieser lebendigen Partnerschaft, über die ich mich sehr freue.“

red, Bild: Pressestelle Tempelhof-Schöneberg