Beruf: Fachkraft für den Rohr-, Kanal-
und Industrieservice.

Ferngesteuert bahnt sich ein Kamera-Roboter den Weg durch die unterirdische Kanalisation, selbst kleinste Beschädigungen können der hochauflösenden Linse nicht entgehen. Für die Bedienung der Hightech-Apparatur ist eine Fachkraft für den Rohr-, Kanal- und Industrieservice verantwortlich. Ein Berufsbild mit Zukunft: Sauberes Wasser, Hygiene und Umweltschutz sind wichtige Themen, die Anforderungen an den Bau, die Wartung und Reparatur der Kanalisation steigen ständig. Die dreijährige Ausbildung vermittelt dazu das notwendige Fachwissen. Spezialisten für den Rohr-, Kanal- und Industrieservice sind in vielen Bereichen gefragt, von Fachbetrieben bis zum öffentlichen Dienst. „Ein umfassendes technisches Verständnis sowie viel handwerkliches Geschick gehören zu den Grundvoraussetzungen für diesen Ausbildungsberuf“, sagt Ralph Sluke, Geschäftsführer des Verbandes der Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen. „Ebenso sollten Bewerber mindestens einen guten Hauptschulabschluss vorweisen und an den naturwissenschaftlichen Fächern interessiert sein.“ Ausbildungsangebote gibt es bundesweit, auch die Übernahmeperspektiven sind sehr gut. Wer möchte, kann nach der Ausbildung durch gezieltes Lernen beruflich weiter vorankommen – durch den Besuch der Meisterschule, Fortbildungen oder sogar ein Studium. Ansprechpartner in der Nähe finden Interessierte online.

djd, Bild: djd/VDRK