Berlin spielt aktive Rolle im Stadtschloss.

Die Ausstellung in der Bel Etage des Humboldt-Forums wird sich auf circa 4.000 Quadratmetern mit den Verflechtungen zwischen Berlin und der Welt beschäftigen. Sie verbindet darüber hinaus die Gegenwart und Geschichte Berlins räumlich mit der Präsentation der Weltkulturen in den Obergeschossen des Humboldt-Forums. Die Ausstellung orientiert sich am weltweiten Transfer von Menschen, Dingen und Ideen von und nach Berlin. Diese Austauschbeziehungen sollen in einer gegenwartsorientierten Perspektive erkundet werden, die Rückgriffe in die Geschichte und Fragestellungen an die Zukunft einschließt. Inhaltlich soll sich die Ausstellung in neun Aspekte gliedern, die sich der globalen Verwobenheit Berlins aus unterschiedlicher Perspektive nähern. Themenkomplexe wie beispielsweise Revolution, Grenzen, Freiräume, Migration, Vergnügen oder Weltdenken greifen für Berlin Typisches auf und haben so exemplarischen Charakter. Paul Spies, Chefkurator des Landes Berlin im Humboldt-Forum: „Wir verstehen unsere Ausstellung als Einladung, die Stadt in ihren geschichtlichen, sozialen und kulturellen Brüchen und in einem vielfältigen Mit- und Nebeneinander kennenzulernen. Berlin steht für uns pars pro toto für die Vielfältigkeit von Metropolen und ihre komplexen dynamischen Verflechtungen mit der Welt.“ Vom Konzept überzeugt zeigte sich auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller: „Berlin wird mit diesem Konzept zum Gastgeber und aktiven Part im Humboldt-Forum.“

red., Bild: Stiftung Stadtschloss Berlin