Alltag: Neue Kiezmütter schlossen ihre Qualifikation ab.

40 neue Kiezmütter aus dem Wedding haben jetzt ihr Zertifikat erhalten. Das Dokument bestätigt die erfolgreiche Teilnahme an einem halbjährigen Kurs mit täglich sechs Stunden Unterricht. Bezirksbürgermeister Christian Hanke betonte in einer kleinen Ansprache, wie wichtig die Arbeit der Kiezmütter für das Zusammenleben im Kiez sei. Für Hanke haben die Kiezmütter neben ihrer Hauptaufgabe noch eine weitere Funktion: „Aufgabe der Kiezmütter ist auch, dass die Gesellschaft sich nicht spaltet, sondern zueinander findet.“ Es sei wichtig, dass für jeden Menschen „der Weg in die Gesellschaft hinein führt.“ Die hauptsächliche Arbeit der Kiezmütter besteht darin, junge Familien im Kiez anzusprechen oder einfach für Gespräche bereit zu sein. Sie geben unbürokratisch Hilfe in fast allen Fragen in Sachen Familie und Kindererziehung, aber auch zu Themen rund um das Job-Center. Die Kiezmütter sprechen viele Sprachen und entstammen unterschiedlichen Kulturen. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie zu Bildungs- und Erziehungsfragen geschult sind.

az, Bild: QM Brunnenviertel-Ackerstraße