Potsdam (dpa/bb) – Die Tafeln in Brandenburg erleben insbesondere in der kalten Jahreszeit einen starken Zulauf. Das sagte ein Sprecher der Tafeln auf Anfrage. Allerdings seien zwischen Weihnachten und Neujahr viele Tafeln geschlossen. Insbesondere ukrainische Geflüchtete nutzten das Angebot. «Die Ukrainer machen den größten Teil aus.»
Der Sprecher sprach von einem gleichbleibend hohem Niveau an Tafelbesuchern. Viele Stellen berichteten, «dass sie an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen und teilweise Aufnahmestopps verhängen oder Lebensmittel rationieren müssen, um die gestiegene Zahl an Bedürftigen überhaupt noch versorgen zu können.»
Um die Angebote der Tafeln nutzen zu können, müssen Bedürftige in der Regel einen Nachweis erbringen. «Jede Tafel prüft individuell, ob eine Berechtigung vorliegt», sagte der Sprecher. Üblicherweise würden dafür Bescheide für Bürgergeld, Grundsicherung im Alter oder Einkommensnachweise genutzt.


