Nach Durchsuchungen und Waffenfunden wurde ein Mann in Berlin festgenommen. (Symbolbild)
Nach Durchsuchungen und Waffenfunden wurde ein Mann in Berlin festgenommen. (Symbolbild) Foto: Soeren Stache/dpa

Berlin (dpa/bb) – Waffen, Munition, Bargeld: Bei Durchsuchungen in Spandau hat die Berliner Polizei einen 56-Jährigen vorläufig festgenommen. Die Beamten durchsuchten Wohnung, Keller und Auto des Mannes im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin, wie die Behörden gemeinsam mitteilten. 

Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge hatte der Mann bereits im September 2024 in Mitte eine Plastiktüte mit zwei Schusswaffen bei sich. Bei der aktuellen Durchsuchung fanden die Ermittler im Auto eine geladene Pistole, zehn Patronen und Bargeld in vierstelliger Höhe. In der Wohnung wurden 51 Patronen verschiedener Kaliber sichergestellt. Ein Ermittlungsrichter soll nun über einen möglichen Haftbefehl entscheiden. Die Ermittlungen dauern an.


Nachdem mehrfach Schusswaffen in Berlin benutzt wurden, hatte die Polizei zuletzt eine sogenannte Besondere Aufbauorganisation (BAO) «Ferrum» eingerichtet. Seitdem kontrollieren Einsatzkräfte verstärkt verdächtige Personen und bekannte Treffpunkte – bislang wurden fast 1.000 Menschen überprüft und gefährliche Gegenstände sichergestellt.