Cyberbetrüger haben per E-Mail einen Betrieb der Stadt Brandenburg an der Havel getäuscht. (Symbolbild)
Cyberbetrüger haben per E-Mail einen Betrieb der Stadt Brandenburg an der Havel getäuscht. (Symbolbild) Foto: Nicolas Armer/dpa

Brandenburg an der Havel (dpa/bb) – Brandenburg an der Havel ist Opfer eines Cyberbetrugs geworden. «Es gibt Anzeichen dafür, dass wir an einer Stelle Opfer eines sogenannten Cyber Fraud geworden sind und dadurch ein finanzieller Schaden entstanden ist», teilte Thomas Barz, der Kämmerer der Stadt, auf Anfrage mit. Zuvor berichtete die «Märkische Allgemeine Zeitung» darüber. Barz zufolge wird der Fall derzeit aufgearbeitet. Die Stadt stellte Strafanzeige. 

Betroffen ist der städtische Eigenbetrieb für das Gebäude- und Liegenschaftsmanagement. Der Betrug, der per Täuschungsmanöver via E-Mail ablief, habe sich über Wochen und Monate hingezogen, so der Kämmerer. Nach dem Bericht der «Märkischen Allgemeine» soll ein Schaden von rund 200.000 Euro entstanden sein. Diese Summe bestätigte der Kämmerer nicht. 


Laut Zeitungsbericht soll sich eine angebliche Firma, die einen Vertrag mit der Stadt hat, per E-Mail gemeldet und mitgeteilt haben, dass sich die Bankverbindung geändert habe. Der Stadtkämmerer wollte mit Verweis auf anhaltende Prüfungen des Falls keine weiteren Angaben dazu machen.