In Oberspreewald-Lausitz ist seit mehr als einem Jahr kein an Schweinepest erkranktes Tier entdeckt worden. (Symbolbild)
In Oberspreewald-Lausitz ist seit mehr als einem Jahr kein an Schweinepest erkranktes Tier entdeckt worden. (Symbolbild) Foto: Lino Mirgeler/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Die Sperrzonen wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Oberspreewald-Lausitz werden weitgehend aufgehoben. «Damit wird der Süden Brandenburgs, der lange einen Schwerpunkt bei den festgestellten ASP-Fällen bildete, weitestgehend wieder zum freien Gebiet», sagte Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt. Zuletzt war im November 2024 ein verendetes Wildschwein im Landkreis positiv auf ASP getestet worden. 

Ab dem 26. November wird den Angaben zufolge die Sperrzone II vollständig aufgehoben und die Sperrzone I auf den Schutzkorridor beschränkt. In den nun freien Gebieten wird die Seuchenlage weiter überwacht. Tot aufgefundene und erlegte Wildschweine werden weiterhin untersucht, gesund erlegte Tiere dürfen Jäger sofort verwerten. Der Landkreis beginnt zudem mit dem Rückbau der Schutzzäune. 


Im September wurden bereits die Sperrzonen im benachbarten Landkreis Spree-Neiße nahezu vollständig aufgehoben. Im Jahr 2020 wurde dort der erste ASP-Fall in Deutschland amtlich festgestellt.