Netzhoppers-Geschäftsführer Dirk Westphal prüft den Zuschauerzuspruch in Potsdam. (Archivbild)
Netzhoppers-Geschäftsführer Dirk Westphal prüft den Zuschauerzuspruch in Potsdam. (Archivbild) Foto: Andreas Gora/dpa

Königs-Wusterhausen (dpa) – Die Netzhoppers ziehen für das Brandenburg-Berlin-Derby in der Volleyball-Bundesliga um. Aufgrund hoher Kartennachfrage wird das Spiel gegen die BR Volleys am 19. Dezember in der MBS Arena Potsdam ausgetragen (19.00 Uhr/Dyn), wie der Verein mitteilte. 

«Unser Ziel ist es, jedem volleyballbegeisterten Fan die Chance zu geben, dieses Derby live zu erleben. Die aktuelle Hallenkapazität lässt das nicht zu – daher ist der Umzug die logische Konsequenz», sagte Geschäftsführer Dirk Westphal. 


Bereits jetzt sind 60 Prozent des Kartenkontingents verkauft. Angesichts des gestiegenen Interesses reicht das Fassungsvermögen von 1.050 Zuschauern in der Paul-Dinter-Halle nicht mehr aus. Zudem endet der Vertrag mit der heimischen Halle nach der Saison 2026/2027.

Alternativen für die Zukunft

«Wir müssen Antworten auf das wachsende Interesse an den Netzhoppers finden und uns in unserer Entwicklung nicht selbst ausbremsen», sagt der Geschäftsführer, der den Umzug auch als «wichtigen Testlauf» bezeichnet: «Wir möchten sehen, wie die Landeshauptstadt auf ein Erstliga-Herrenvolleyballspiel reagiert.» 

Für die Netzhoppers könnte neben dem Bau einer neuen Halle im heimischen Königs-Wusterhausen auch ein möglicher Umzug nach Potsdam eine Option sein. Die Landeshauptstadt ist knapp 50 Kilometer von der Kreisstadt entfernt.