BFV-Präsident Bernd Schultz musste bei einem Antrag des BFV eine Niederlage hinnehmen.
BFV-Präsident Bernd Schultz musste bei einem Antrag des BFV eine Niederlage hinnehmen. Foto: Michael Hundt/Michael Hundt/dpa

Berlin (dpa) – Der am Samstag auf der Mitgliederversammlung des Berliner Fußballverbands (BFV) wiedergewählte Präsident Bernd Schultz hat die abermalige Ablehnung eines Antrags, die Nummer 88 auf Trikots nicht zu vergeben, erklärt. «Der Verein Germania 1888 hat genug Gegenstimmen gesammelt, um den Antrag ablehnen zu können», sagte Schultz am Rande einer DFB-Veranstaltung im Stadion An der Alten Försterei. 

Der Berliner Club Germania 1888 ist der älteste noch bestehende Fußballverein Deutschlands. Bei Germania ist die 88 im Vereinsnamen integriert, unter Neonazis wird sie als getarnter Hitlergruß verwendet.


Laut Schultz gab es ein knappes Abstimmungsergebnis beim bereits zweiten Versuch, die 88 im Berliner Verband als Trikotnummer zu verbieten. Die Berliner Vereine haben aber angegeben, dass diese Nummer nicht zum Einsatz kommt.