500.000 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem Wettbewerb teil (Symbolbild).
500.000 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem Wettbewerb teil (Symbolbild). Foto: Paul Zinken/dpa

Berlin (dpa) – Deutschlands beste Vorleserin kommt aus Berlin. Die zwölfjährige Ayla Uluçam vom Eckener-Gymnasium in Mariendorf hat den Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels gewonnen. Die Schülerin setzte sich im Finale gegen die 15 Landessieger der anderen Bundesländern durch, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mitteilte. Insgesamt nahmen in diesem Jahr rund 550.000 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb teil. 

Zum Sieg führte das Mädchen ein Vortrag von nur drei Minuten. Es las aus dem Buch «Game of Noctis – Spiel um dein Leben» von Deva Faga vor. Ayla Uluçam gewinnt unter anderem eine Lesung mit einem oder einer Jugendbuchautorin an ihrer Schule.

Vierköpfige Jury entschied über Sieg

Das Finale fand am 25. Juni in einem Studio des RBB statt. In einer Live-Show entschied eine vierköpfige Jury über den Sieg. Zu ihr gehörten die Hörbuchregisseurin Angelika Schaack, der KiKa-Moderator Tim Gailus, der Schauspieler Rauand Taleb und die Siegerin des Vorlesewettbewerbs 2023/24 Léni Falkenstein. 

Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen und die Lesekompetenz von Kindern stärken und wird seit 1959 jährlich durchgeführt. «Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr wieder viele Hunderttausend Kinder ihre Liebe zum Buch und ihre Lesefreude verbreiten. Das ist in Zeiten sinkender Lesekompetenz von unschätzbarem Wert», teilte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Karin Schmidt-Friderichs mit.