Der Kleist-Förderpreis wird der Autorin im Oktober offiziell verliehen. (Handout)
Der Kleist-Förderpreis wird der Autorin im Oktober offiziell verliehen. (Handout) Foto: Florian Dariz/Messe und Veranstaltungs GmbH Frankfurt (Oder)/dpa

Frankfurt (Oder) (dpa/bb) – Der 30. Kleist-Förderpreis für neue Dramatik geht 2025 an Miriam Unterthiner. Sie werde für ihr Stück «Blutbrot» ausgezeichnet, teilten das Kleist Forum und die Stadt Frankfurt (Oder) mit. Das Stück beschäftigt sich mit der nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Südtirol geleisteten Fluchthilfe. Tausende Nationalsozialisten wurden in der Zeit von Österreich nach Italien mit der Hilfe von Südtirolern gebracht. Die 1994 geborene Unterthiner schrieb mehrere Jahre an dem Stück.

Der Kleist-Förderpreis ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert und mit einer Uraufführungsgarantie verbunden. Seit 1996 vergeben die Kleist-Stadt Frankfurt (Oder), das Kleist Forum und die Dramaturgische Gesellschaft jährlich den Kleist-Förderpreis für neue Dramatik. Die offizielle Preisverleihung mit einer Laudatio von Maxi Obexer findet zur Eröffnung der diesjährigen Kleist-Festtage am 7. Oktober 2025 statt.