Die Berliner geben gegen Frankfurt einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand.
Die Berliner geben gegen Frankfurt einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand. Foto: Andreas Gora/dpa

Berlin (dpa/bb) –  Den Eisbären Berlin mangelt es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) derzeit an Konstanz. Der deutsche Meister verlor gegen die Löwen Frankfurt nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 (1:0, 1:2, 0:1) und kassierte damit die dritte Niederlage in den jüngsten fünf Spielen. Tore von Blaine Byron und Kai Wissmann reichten den Hauptstädtern nicht, um die Heimniederlage abzuwenden.

Vor 14.010 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof hatten die Hausherren das Spiel im Auftaktdrittel weitgehend unter Kontrolle, ließen vor dem gegnerischen Tor aber lange die nötige Zielstrebigkeit vermissen. Erst 55 Sekunden vor der ersten Pause sorgte Byron für die Führung.

Berliner geben einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand

Nach dem Wiederbeginn taten die bis dahin harmlosen Gäste mehr für die Offensive. Trotzdem konnten die Berliner ihren Vorsprung durch ein Tor von Wissmann in der 28. Minute ausbauen. Die Eisbären brachten sich danach aber durch einige Zeitstrafen selbst aus dem Rhythmus. Chris Wilkie verkürzte für die Frankfurter (34.), Cameron Brace traf im Powerplay zum Ausgleich (38.).

Im Schlussabschnitt stellten beide Fanlager aus Respekt für die Opfer des mutmaßlichen Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ihre Anfeuerungen ein. Dass die Frankfurter das Spiel durch einen späten Überzahltreffer von Carter Rowney zu ihren Gunsten entschieden (58.), geriet angesichts der Ereignisse zur Nebensache.