Die Berliner Feuerwehr wurde zu Bränden in zwei Berliner Schulen gerufen. (Symbolbild)
Die Berliner Feuerwehr wurde zu Bränden in zwei Berliner Schulen gerufen. (Symbolbild) Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Berlin (dpa/bb) – In zwei Schulen in Berlin-Steglitz ist in der Nacht zu Mittwoch Feuer gelegt worden. Ein Brand wurde von der Feuerwehr gelöscht, einer erlosch von selbst, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. Verletzt wurde niemand, von einer politisch motivierten Tat geht die Polizei nicht aus. 

Eher könnte es sich um Vandalismus handeln. In beiden Schulen, der Kopernikus-Oberschule und der Dunant-Grundschule, die auf einem Gelände liegen, wurde demnach eingebrochen. Entsprechende Spuren fand die Polizei an Türen oder Fenstern, wie ein Sprecher sagte. In der Oberschule brannte gegen 5.00 Uhr eine Sitzecke in einem großen Raum im Erdgeschoss. Der Rauch breitete sich im gesamten zweigeschossigen Schulgebäude, in dem zu der Zeit keine Menschen waren, aus, so die Feuerwehr. Innerhalb von 45 Minuten wurden die Flammen gelöscht. 

In der benachbarten Grundschule brannte wenig später Papier. Wegen Rauchgeruchs wurde auch hier die Feuerwehr alarmiert. Als sie eintraf, war das Feuer aber schon erloschen. Zudem randalierten die Täter dort, in dem sie den Inhalt eines Feuerlöschers versprühten. Die Kriminalpolizei war am Vormittag in beiden Gebäuden, um Spuren zu sichern. Ermittelt wird unter anderem wegen des Verdachts der Brandstiftung und der Sachbeschädigung. Zuvor hatte die «Berliner Zeitung» berichtet.