Leonhard Pföderl verwandelte den entscheidenden Penalty für die Eisbären Berlin.
Leonhard Pföderl verwandelte den entscheidenden Penalty für die Eisbären Berlin. Foto: Uwe Anspach/dpa

Berlin (dpa/bb) – Die Eisbären Berlin haben ihr erstes Heimspiel in der Champions Hockey League (CHL) gewonnen. Der deutsche Eishockey-Meister besiegte den tschechischen Spitzenclub HC Dynamo Pardubice mit 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Leonhard Pföderl verwandelte den entscheidenden Penalty, zuvor hatten Lean Bergmann und Frederik Tiffels für die Hauptstädter getroffen.

Vor 4.227 Zuschauern im ausverkauften Wellblechpalast begannen die Hausherren engagiert und erspielten sich in den Anfangsminuten ein Chancenplus. Bergmann sorgte in der 12. Minute für die Führung der Berliner. Die Gäste nutzten allerdings wenig später ihr erstes Powerplay, um durch einen Treffer von Martin Kaut auszugleichen. 

Nach der ersten Pause blieb das Spiel hart umkämpft. Beide Teams leisteten sich nun aber einige Abspielfehler, so dass es lange an klaren Torgelegenheiten mangelte. In der 34. Minute kam Tiffels allerdings nach einem Pass von Kai Wissmann frei zum Schuss und erzielte das zweite Tor der Berliner.

Im temporeichen Schlussabschnitt erhöhten die Tschechen zunehmend den Druck. Die Eisbären konnten mit großem Einsatz die knappe Führung lange verteidigen, mussten aber kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleichstreffer von Roman Cervenka hinnehmen (59.). Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen sorgte Pföderl für den umjubelten Berliner Heimerfolg.