Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen den Brand in einer Autowerkstatt in Alt-Hohenschönhausen in Berlin.
Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen den Brand in einer Autowerkstatt in Alt-Hohenschönhausen in Berlin. Foto: Dominik Totaro/dpa

Berlin (dpa/bb) – Nach einem Großbrand in einer Autowerkstatt im Berliner Stadtteil Alt-Hohenschönhausen ermittelt die Polizei wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung. Die Halle direkt neben der Gedenkstätte der DDR-Haftanstalt Hohenschönhausen ist bei dem Feuer in der Nacht zum Montag weitgehend zerstört worden.

Über neun Stunden waren mehr als einhundert Feuerwehrleute bis in die Morgenstunden im Einsatz, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Das Gebäude in einem Gewerbegebiet sei in weiten Teilen abgebrannt, das Dach komplett eingestürzt. Zudem seien sechs Autos ausgebrannt. 

Die Einsatzkräfte hätten allerdings verhindert, dass sich das Feuer auf weitere Teile des Geländes ausbreitet. Vor der Werkstatt fanden die Einsatzkräfte eine leicht verletzte Person, die ins Krankenhaus gebracht wurde. 

Mehrere Hundert Quadratmeter in Brand

Die Flammen breiteten sich kurz vor Mitternacht auf einer Fläche von mehreren Hundert Quadratmetern aus und lösten den Angaben zufolge mehrere kleine Explosionen aus. Die Brandbekämpfer brachten mehrere Gasflaschen aus der Halle in Sicherheit. 

Die Wasserversorgung für die Löscharbeiten gestaltete sich laut Feuerwehr anfangs schwierig. Das Löschwasser sei deshalb über ein Tanklöschfahrzeug und über eine lange Strecke eingespeist worden. Wie hoch der Sachschaden auf dem Gelände ist, war zunächst unklar.