Marius Müller-Westernhagen hat auf seiner Homepage die «Westernhagen Archives» freigeschaltet. Darin liefert der 75-Jährige umfangreiches Material zu seinem künstlerischen Werdegang und den dabei entstandenen 23 Studioalben.
Marius Müller-Westernhagen hat auf seiner Homepage die «Westernhagen Archives» freigeschaltet. Darin liefert der 75-Jährige umfangreiches Material zu seinem künstlerischen Werdegang und den dabei entstandenen 23 Studioalben. Foto: Henning Kaiser/dpa

Berlin (dpa) – Der Musiker Marius Müller-Westernhagen gibt Einblicke in gut fünf Jahrzehnte Erfolgskarriere. Der mit Songs wie «Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz» oder «Freiheit» berühmt gewordene Sänger und Schauspieler hat auf seiner Homepage die «Westernhagen Archives» freigeschaltet. Darin liefert der 75-Jährige umfangreiches Material zu seinem künstlerischen Werdegang und den dabei entstandenen 23 Studioalben. 

Freunde und Wegbegleiter wie Schauspieler Olli Dittrich oder die Musiker Curt Cress und Siggi Loch kommen dabei ebenso zu Wort wie der Komiker Otto Waalkes, der sich an frühe Zeiten in Hamburg erinnert: «Wir haben bis in die frühen Morgenstunden gejammt und gefeiert. Marius sang im „Onkel Pö“ den Blues und ich spielte die Gitarre dazu. So verdienten wir uns eine warme Mahlzeit oder ein Bier.»

Musikalische Welt des Marius Müller-Westernhagen

Persönliche Erinnerungen, Anekdoten, bisher unveröffentlichte Fotos, Videos und Interviewausschnitte sollen «die ganze musikalische Welt des Marius Müller-Westernhagen» umreißen. 

Müller-Westernhagen entdeckte noch vor der Musik die Schauspielerei. Bis Ende der 80er wurden es Dutzende Produktionen. Bekannt wurde er vor allem als fernfahrender Ruhrpott-Sprücheklopfer in «Theo gegen den Rest der Welt» (1980).

Die musikalischen Schritte begannen in der zweiten Hälfte der 60er Jahre. Das Debüt-Album «Das erste Mal» hatte 1975 nur wenig Erfolg. Das änderte sich drei Jahre später, «Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz» bildete die Grundlage für eine lange Karriere.