Der Flugbetrieb am BER war am Sonntagabend erneut unterbrochen, inwzischen starten und landen die Maschinen aber wieder.
Der Flugbetrieb am BER war am Sonntagabend erneut unterbrochen, inwzischen starten und landen die Maschinen aber wieder. Foto: Christoph Soeder/dpa

Schönefeld (dpa/bb) – Nach einer Unterbrechung des Flugbetriebs wegen einer Gewitterwarnung gibt es am Hauptstadtflughafen BER keine größeren Beeinträchtigungen mehr. Der Flughafen sei am Sonntagabend ab etwa 19 Uhr eine Dreiviertelstunde lang geschlossen gewesen, sagte ein BER-Sprecher. «Das war aber relativ schnell wieder behoben und hatte keine größeren Folgen.»

Es sei eine reguläre Unterbrechung gewesen, wie sie bei Gewittern üblich sei, sagte der Sprecher. «Wir dürfen, wenn es ein Gewitter innerhalb von fünf Kilometern im Radius des Flughafens gibt, keine Abfertigungen durchführen, um das Personal auf der Fläche zu schützen.» Im Juni und Juli habe es in diesem Jahr bereits überdurchschnittlich viele Gewitter in der Region gegeben.

IT-Störung hatte erhebliche Auswirkungen

Erst am Freitag war es am Hauptstadtflughafen wegen einer großen IT-Störung zu erheblichen Beeinträchtigungen und zu einer längeren Unterbrechung des Flugbetriebs gekommen. Tausende Passagiere mussten am Flughafen ausharren, wurden in Hotels gebracht oder umgebucht.

Grund war ein fehlerhaftes Software-Update, das am Freitagmorgen weltweit weitreichende Störungen ausgelöst hatte, die den Flugverkehr vielerorts nahezu lahmlegten. Betroffen waren auch Supermärkte, Banken, Krankenhäuser, Fernsehsender und andere Einrichtungen.