Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) spricht bei der Pressekonferenz.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) spricht bei der Pressekonferenz. Foto: Michael Bahlo/dpa

Potsdam (dpa/bb) – In einem Gedenkgottesdienst hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an gestorbene Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten erinnert. In der Potsdamer Nikolaikirche kam er am Samstagnachmittag mit Angehörigen und Kollegen zusammen. «Wir trauern heute um 120 tapfere Frauen und Männer von Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienst und Notfallseelsorge, die in den vergangenen zwölf Monaten verstorben sind – sei es durch Krankheit, einen Unfall oder andere Gründe. In ihrem Arbeitsleben waren sie immer dann zur Stelle, wenn andere Hilfe brauchten», sagte Woidke.

Der Regierungschef verurteilte zudem Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte. «Wer Einsatzkräfte behindert oder sie tätlich angreift, darf nicht mit Milde oder gar Toleranz rechnen.» Solche Angriffe seien Angriffe auch auf die Gesellschaft.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU), der die große Einsatzbereitschaft von Polizei, Feuerwehr und anderer Rettungsdienste würdigte, verlas im Blaulichtgottesdienst die Namen aller 120 Gestorbenen. Im vergangenen Jahr waren – außerhalb des Einsatzes – 17 Brandenburger Polizeibedienstete vor dem Ruhestand gestorben, zudem 101 Feuerwehrkräfte und jeweils ein Angehöriger der Notfallseelsorge und des Rettungsdienstes.