Die Zentrale Notaufnahme eines Krankenhaus.
Die Zentrale Notaufnahme eines Krankenhaus. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Lindow (dpa/bb) – Ein Auto ist in Lindow (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) an einem unbeschrankten Bahnübergang von einem Regionalzug gerammt und auf die Seite geschoben worden. Der Fahrer konnte sich nach dem Zusammenstoß am Montagabend aus seinem Auto befreien, wurde jedoch in eine Klinik gebracht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach gab es keine weiteren Verletzten.

Ersten Erkenntnissen zufolge übersah der Autofahrer offenbar den Zug, der aus Richtung Rheinsberg unterwegs war. Durch den Zusammenstoß wurde das Auto von der Straße geschoben und kippte auf die Seite. Wie viele Menschen sich im Zug befanden, war zunächst unklar. Der Sachschaden wurde auf 30 000 Euro beziffert. Der Zug war an der Front beschädigt, konnte nach dem Unfall jedoch weiterfahren.

Es ist nicht der erste Unfall in Lindow an einem unbeschrankten Bahnübergang. Im April 2020 stieß ein Zug im Ortsteil Klosterheide mit einem Kleintransporter zusammen. Der 39-jährige Autofahrer starb zwei Tage später im Krankenhaus. Der Mann wurde bei dem Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die sieben Insassen im Zug blieben unverletzt, wie es damals hieß.