Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand.
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

Berlin (dpa/bb) – Eine transfeindliche Beleidigung hat in Berlin-Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung mit zwei Verletzten geführt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, ermittelt der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz zu den Hintergründen.

Nach ersten Erkenntnissen sei eine 28-jährige Transfrau am Dienstag von einem Passanten transphob beleidigt worden, hieß es von der Polizei. Ihr Begleiter (27) habe den Angreifer zur Rede gestellt, dieser habe mit einem Faustschlag reagiert. Der 27-Jährige habe sich daraufhin gewehrt und die Transfrau sei ihm zur Hilfe gekommen. Im Zuge der Auseinandersetzung soll die 28-jährige Transfrau zu einer Glasflasche gegriffen und dem Angreifer auf den Kopf geschlagen haben.

Laut Polizei war der mutmaßliche Angreifer kurzzeitig bewusstlos und klagte über Kopfschmerzen. Er kam in ein Krankenhaus. Der 27-Jährige trug bei der Auseinandersetzung Hämatome, Kratzer und eine Schnittwunde davon. Wie es allerdings zu der Schnittwunde kam, war laut Polizei zunächst unklar.