SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey verlässt das RBB-Wahlstudio im Abgeordnetenhaus.
SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey verlässt das RBB-Wahlstudio im Abgeordnetenhaus. Foto: Fabian Sommer/dpa

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat bei der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl im Kampf um ein Direktmandat eine deftige Schlappe erlitten.

Die Spitzenkandidatin der Sozialdemokraten verliert höchstwahrscheinlich das Direktmandat im Wahlkreis Neukölln 6 an ihren CDU-Kontrahenten Olaf Schenk, wie am Sonntagabend auf der Webseite der Landeswahlleitung zu sehen war.

Nach Auszählung von 59 von 62 Gebieten lag Franziska Giffey bei 29,1 Prozent der Erststimmen, Schenk bei 45,8 Prozent. Giffey dürfte als Spitzenkandidatin ihrer Partei aber dennoch ins Abgeordnetenhaus einziehen.

Bei der Wahl im September 2021 hatte Giffey ebenfalls im Wahlkreis Neukölln 6 kandidiert und mit 40,8 Prozent der Erststimmen noch klar das Direktmandat geholt. Sie zog damals zum ersten Mal ins Abgeordnetenhaus ein. Zuvor war die heute 44-Jährige von März 2018 bis Mai 2021 Bundesfamilienministerin.

Text: dpa