Zum Ende der Europäischen Kulturtage mit dem Fokus auf Schottland hat sich das Museum Europäischer Kulturen etwas Besonderes einfallen lassen.
Anlässlich des Abschlusses der Kulturtage am 20. November wird im Museum Europäischer Kulturen in Dahlem gefeiert – und zwar auf schottische Art. Dazu gehört ein „Cèilidh“. Eigentlich ein alter Begriff für soziale Zusammenkünfte, bezeichnet er heute Veranstaltungen mit verschiedenen Gruppentänzen.
Die Band „Whisky Kiss“ – Luisa Brown (Fiddle), Iain MacPhail (Akkordeon und „dance caller“), Fergus Bryce (Schlagzeug) und Ciaren Ross (Dudelsack & Flöten) – bringt schottische Folk Songs im zeitgemäßen Gewand. Die Veranstaltung „Cèilidh – Dance as the Scots“ im Museumskomplex Dahlem (Eingang an der Lansstraße 8) beginnt um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei, heißt es in einer Ankündigung.
Im Gespräch mit der Künstlerin
Ebenfalls am 20. November endet die Ausstellung „Document Scotland: Ansichten aus einem Land im Wandel“. Ab 13.30 stehen im MEK an der Arnimallee 25 ein Gespräch und eine Ausstellungsführung mit der zum Fotografen-Kollektiv der Schau zählenden Sophie Gerrard auf dem Programm.
Gerrards Fotografien porträtieren das Leben und die Umgebung von Bäuerinnen aus einigen der abgelegensten Gegenden Schottlands. Nach einer Einführung durch die Kuratorin spricht sie über ihre Arbeit und zukünftigen Projekte. Im Gespräch wird sie auch auf gegenwärtige Probleme und Aspekte des Lebens in Schottland eingehen. Diese Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Traditionen und aktuellen Fragen
Die 18. Europäischen Kulturtage befassten sich mit den Traditionen und den aktuellen Fragen in Schottland. Mit Führungen, Filmvorführungen, Vorträgen, Workshops, Musik, Speisen und Getränken aus Schottland soll ein nuanciertes Bild der facettenreichen, staatenlosen Nation Schottland gezeichnet werden.
Weitere Informationen gibt es online.
Text: red