Ein Richtfestkranz wird an einem Neubau hochgezogen.
Richtfest: 110 bezahlbare Wohnungen entstehen im Umfeld der Stralauer Allee. Bild: WBM

110 bezahlbare Wohnungen errichtet die Wohnungsgesellschaft Berlin-Mitte (WBM) in Friedrichshain im Areal Stralauer Allee. Am Donnerstag wurde Richtfest gefeiert.

Zusammen mit Ülker Radziwill, Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung, hat die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH am Donnerstag Richtfest für 110 neue Wohnungen im Areal Stralauer Allee gefeiert.

Dachaufstockung bei Bestandsgebäuden

Gruppenbild beim Richtfest mit Staatssekretärin Ülker Radziwill, Polier Frank Basener, WBM-Geschäftsführer Steffen Helbig.
Von links: Staatssekretärin Ülker Radziwill, Polier Frank Basener, WBM-Geschäftsführer Steffen Helbig. Bild: WBM

Mit einer „nachhaltigen Quartiersentwicklung im Bestand schafft die WBM bezahlbaren Wohnraum in bester Innenstadtlage“, heißt es in einer Mitteilung. Im ersten Bauabschnitt realisiert die Wohnungsbaugesellschaft in der Modersohnstraße im Rudolfkiez bis Ende 2023 insgesamt 110 überwiegend barrierefreie Mietwohnungen (davon 17 Trägerwohnungen), kleine Gewerbeeinheiten und eine Kita in drei sechsgeschossigen Stadthäusern als Anbauten an Bestandsgebäude. In weiteren Bauabschnitten plant die WBM 36 neue Mietwohnungen in fünf Punkthäusern und 134 weitere Wohneinheiten durch Dachaufstockungen bei Bestandsgebäuden.

Mit neuer Kita

Ülker Radziwill: „Wir feiern heute hier in Friedrichshain zusammen mit der Nachbarschaft ein Richtfest für dringend benötigte Wohnungen in innerstädtischer Lage. Durch eine neue Kita entsteht auch ganz direkt ein Mehrwert für die Anwohnerinnen und Anwohner. Ich bedanke mich bei der WBM, die gemeinsam mit den ausführenden Firmen seit vielen Jahren als zuverlässiger Partner des Berliner Senats den Wohnungsneubau in der Stadt aktiv vorantreibt.“

Florian Schmidt, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Kooperative Stadtentwicklung: „Mit den 110 neuen bezahlbaren Wohnungen entsteht im Areal Stralauer Allee ein neues Quartier, das gleichermaßen für zukunftsweisende Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung und ein modernes Quartiersmanagement steht. Ich freue mich, dass die WBM in Friedrichshain kostengünstigen Wohnraum entstehen lässt, den unser Bezirk dringend benötigt.“

Aufwertung ohne Gentrifizierung

Christina Geib und Steffen Helbig, Geschäftsführung der WBM: „Unweit der Spree entwickeln wir behutsam ein bestehendes Quartier weiter und schaffen auf eigenen Grundstücken bezahlbaren Wohnraum. Mit den neuen Grünanlagen und einer Kita erhält das gesamte Areal einen Mehrwert für die Anwohnerinnen und Anwohner – das ist Aufwertung ohne Gentrifizierung.“

In einem Partizipationsverfahren setzte die WBM eine neu entwickelte App des Berliner Startups „form follows you“ ein, die Anwohnern durch 3D-Darstellungen der Planung ein besseres Verständnis für die Planungen verschaffte. Die Ergebnisse der Anwohner wurden laut WBM in den weiteren Planungen berücksichtigt.

Text: red