Eine neue Studie zeigt: Katzen kosten im Laufe des Lebens fast 10.000 Euro mehr als Hunde.
In Deutschland leben rund 5,4 Millionen Hundebesitzer, in Berlin sind es rund 115.00 gemeldete Hunde. Die Dunkelziffer liegt aber höher. Berlin hat jetzt eine Registrierungspflicht für Hunde eingeführt, damit genauere Daten über die Hundehaltung in Berlin erhoben werden können.
Welche Rassen kosten am meisten?
Egal wo in Deutschland: Jeder Hundebesitzer hat seinen ganz besonderen Liebling. Die Vielzahl an Hunderassen ist nahezu unendlich und so verschieden wie ihr Aussehen und Charakter ist, sind auch die Bedürfnisse der tierischen Freunde unterschiedlich. Doch welche Hunderassen sind finanziell am anspruchsvollsten und bringen in ihrem Leben die höchsten Kosten hervor?
In einer neuen Untersuchung hat die Online-Spar-Plattform Savoo die Kosten der beliebtesten Hunderassen in Deutschland aufgespaltet. Es werden die verschiedenen Kostenpunkte aufgezeigt, die während der gesamten Lebenszeit eines Hundes für dessen Besitzer zu erwarten sind.
Rang |
Rasse |
Lebenslange Kosten € |
Jährliche Kosten € |
Monatliche Kosten € |
Kosten der ersten 12 Monate € |
1 |
Golden Retriever /Labrador |
15.102 |
1.009 |
84 |
2.992 |
2 |
Deutscher Schäferhund |
12.403 |
1.010 |
84 |
2.303 |
3 |
Beagle |
12.351 |
739 |
62 |
2.746 |
4 |
Border Collie |
11.876 |
740 |
62 |
1.246 |
5 |
Rottweiler |
10.507 |
1.015 |
85 |
2.388 |
Retriever sind am teuersten
Golden Retriever und Labradore sind die teuersten Hunderassen und kosten im Laufe ihres Lebens sage und schreibe 15.102 €. Nicht nur, dass diese Rasse mit durchschnittlich 1.700 € für einen Welpen einer der teuersten Rassen in der Anschaffung ist, auch die Kosten für die Nahrung machen Retriever besonders teuer: Sie belaufen sich auf rund 5.000 € während ihrer 13-jährigen Lebensspanne.
Der Deutsche Schäferhund belegt Platz zwei mit Lebenshaltungskosten von rund 12.400 € und Beagles nehmen den dritten Platz mit 12.000 € ein.
Am anderen Ende der Skala rangieren Bulldoggen als die erschwinglichste Hunderasse für künftige Haustierbesitzer, die während ihrer achtjährigen Lebensdauer nur 7.246 € kosten, gefolgt von Dackel (9.835 €) und Chihuahua (9.840 €).
Viele Menschen würden sich gerne für einen vierbeinigen Freund entscheiden. Doch bevor man sich einen tierischen Mitbewohner zulegt, sollte man alle finanziellen Kosten berücksichtigen, die über die gesamte Lebensdauer anfallen können, und wissen, wie viel mehr man für bestimmte Rassen zahlen muss.
Katzen deutlich teurer als Hunde
Auch wenn viele denken, dass Hunde einen grißen finanziellen Aufwand erzeugen, zeigen die Untersuchungen, dass Katzen deutlich teurer sind. Sie kosten während ihres gesamten Lebens 20.776 Euro im Durchschnitt, während bei Hunden der Mittelwert bei 10.958 Euro liegt.
|
Kosten im Laufe des Lebens € |
Jährliche Kosten € |
Monatliche Kosten € |
Kosten der ersten 12 Monate € |
Hund |
10.958 |
770 |
64 |
2.209 |
Katze |
20.776 |
1.312 |
109 |
2.372 |
Haustierfreundlichkeit: Berlin auf Platz 3
Mit den meisten Zoohandlungen (80), Pflegediensten (35), Trainingskursen (71) und Tagespflegestellen (22) gilt Hamburg als der beste Ort für Sie und Ihre treuen Begleiter. Die zweitgrößte Stadt Deutschlands punktet auch bei der Anzahl der verfügbaren Tierärzte, sodass Ihr Haustier immer gut versorgt ist. Die deutsche Hauptstadt Berlin liegt in unserer Analyse an dritter Stelle und bietet die meisten Kurse für Heimtierhaltung (112) und die zweitmeisten Zoohandlungen (107) an.
Im europäischen Vergleich belegt die schöne französische Hauptstadt Paris Platz eins unter den haustierfreundlichsten Städten, da sie sowohl die meisten Parks (287) als auch die meisten Tierpflegesalons (145) bietet.
Die ausführlichen Ergebnisse der Studie finden sich hier.
Text: red