Mit neun temporären Spiel- und Nachbarschaftsstraßen in Friedrichshain und Kreuzberg wird das Angebot dieses Jahr um zwei neue Straßen erweitert. Archivbild: IMAGO/Jochen Eckel
Mit neun temporären Spiel- und Nachbarschaftsstraßen in Friedrichshain und Kreuzberg wird das Angebot dieses Jahr um zwei neue Straßen erweitert. Archivbild: IMAGO/Jochen Eckel

Mehr Freiraum im Kiez und mehr Platz für Kinder: Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg richtet auch in diesem Jahr wieder temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraßen ein. Eine Übersicht.

Mit neun temporären Spiel- und Nachbarschaftsstraßen in Friedrichshain und Kreuzberg wird das Angebot dieses Jahr um zwei neue Straßen erweitert. Temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraßen werden dieses Jahr in folgenden Straßen umgesetzt:

Friedrichshain

Bänschstraße zwischen Voigtstraße und Hausnummer 88, sonntags von 15 bis 18 Uhr, Juni bis August, außer in den Sommerferien.

Richard-Sorge-Straße, zwischen Mühsamstraße und Straßmannstraße, sonntags 14 bis 18 Uhr, Mai bis September, außer in den Sommerferien.

Simplonstraße, zwischen Helmerdingstraße und Matkowskystraße, mittwochs 15.30 bis 18.30 Uhr, Mai bis September, außer in den Sommerferien.

Jessnerstraße, zwischen Travestraße und Oderstraße, dienstags 15 bis 19 Uhr, Mai bis zu den Sommerferien.

Kreuzberg

Dresdener Straße zwischen Erkelenzdamm und NKZ, freitags von 15 bis 18 Uhr, Mai bis September, außer in den Sommerferien.

Forster Straße, zwischen Reichenberger Straße und Paul-Lincke-Ufer, sonntags 14 bis 18 Uhr, Juni bis September, außer in den Sommerferien.

Böckhstraße, zwischen Grimmstraße und Graefestraße, mittwochs 14 bis 18 Uhr, April bis September.

Wrangelstraße, zwischen Sorauer Straße und Oppelner Straße, freitags 15.30 bis 18.30 Uhr, 13. Mai bis September, außer in den Sommerferien.

Friedrichstraße, zwischen Besselstraße und Hedemannstraße, einmalig am Samstag, 30. April von 9 bis 19 Uhr.

Bewährtes Konzept

Das Bezirksamt hatte im Frühjahr 2020 kurzfristig auf die Anforderungen der Pandemie an den öffentlichen Raum reagiert. „Das bewährte Konzept soll nun fortgeführt werden“, heißt es aus der Verwaltung.

Bezirksstadträtin Annika Gerold (Grüne):„Der Nutzungsdruck auf den öffentlichen Raum ist in unserem Bezirk besonders groß. Denn wir sind der dichtest besiedelte Bezirks Berlins, haben eine überdurchschnittlich junge Wohnbevölkerung und sind Anziehungsort für Touristen.“

Wichtige Ausweichorte

Und weiter: „Viele Menschen haben in unseren Kiezen zu wenig Platz für Aufenthalt, Bewegung oder zum Spielen im Freien. Die Spiel- und Nachbarschaftsstraßen haben sich in der warmen Jahreszeit als wichtige Orte etabliert, wo Anwohnende ihre Freizeit außerhalb der eigenen vier Wände genießen können. Wir bedanken uns bei allen Bürgern, die mit ihrem Engagement, die temporären Spiel- und Nachbarschaftsstraßen möglich machen.“

Text: red