Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand.
Polizei verfolgte 50 vermummte Randalierer. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

In Kreuzberg randalierten vergangene Nacht vermummte Personen. Sie warfen Fernster ein und beschmierten Hauswände.

Zu einem Landfriedensbruch kam es vergangene Nacht in Kreuzberg. Gegen Mitternacht alarmierten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes die Polizei zu einem Bürogebäude an der Prinzenstraße.

50 Vermummte flüchteten

Am Ort teilten sie den Einsatzkräften mit, dass sie zuvor hörten, wie das Glas eines Fensters des Hauses zu Bruch ging. Anschließend sahen sie eine, bis zu 50 Personen starke, dunkelgekleidete und vermummte Menschenmenge von der Kreuzung Prinzenstraße/Ritterstraße flüchten.

Diese skandierte dabei lautstarke Parolen. Einige Personen der Gruppe hielten brennende Fackeln in den Händen. Auf dem Gehweg vor dem Gebäude stellten die Zeugen mehrere Kleinpflastersteine fest, die dort vorher nicht lagen.

Im Zusammenhang dazu alarmierten Zeugen die Polizei auch zur Ritterstraße/Lobeckstraße sowie zur Wassertorstraße, da diese dort ebenfalls eine vermummte Personengruppe mit brennenden Fackeln sah.

Mülleimer brannte

Die Gruppe flüchtete jeweils vor dem Eintreffen der Polizistinnen und Polizisten. An der Fassade eines Hauses an der Wassertorstraße fanden die Einsatzkräfte jedoch eine frisch geschmierte politische Parole und an der Kreuzung Ritterstraße/Segitzdamm einen in Brand gesetzten Mülleimer.

Die Ermittlungen zu allen Feststellungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Quelle: Polizei Berlin