176 Schrotträder wurden komplett entfernt. 127 Räder wurden nach der Anbringung des Gelbpunktes nicht mehr vor Ort vorgefunden. Bild: IMAGO/Jürgen Ritter
176 Schrotträder wurden komplett entfernt. 127 Räder wurden nach der Anbringung des Gelbpunktes nicht mehr vor Ort vorgefunden. Bild: IMAGO/Jürgen Ritter

Die Beschäftigten des Ordnungsamtes Reinickendorf haben im letzten Jahr weit mehr als 300 Aufträge in Sachen Schrotträder abgearbeitet.

Davon wurden 176 Räder komplett entfernt. 127 Räder wurden nach der Anbringung des Gelbpunktes nicht mehr vor Ort vorgefunden. Das teilt das Bezirksamt Reinickendorf mit.

Dazu erklärt die für Ordnungsangelegenheiten zuständige Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU): „Schrotträder sind ein zunehmendes Ärgernis in der Öffentlichkeit. Nicht fahrbare Räder blockieren Fahrradständer beispielsweise an U- und S-Bahnstationen. Häufig fördern sie auch weitere Ablagen von Unrat in ihrer direkten Umgebung. Sobald die Reinickendorfer Bevölkerung uns diese Schrotträder meldet, werden die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sofort aktiv.“

Zahllose Klagen von Anwohnern wegen Schrotträdern

Alte Fahrräder würden häufig zurückgelassen und immer wieder öffentliches Straßenland vermüllen. Zudem erreichten zahllose Klagen von Anwohnern zu lieblos abgestellten Drahteseln das Ordnungsamt. Aber nicht jedes lieblos zurückgelassene Rad sei ein Schrottrad und könne direkt entfernt werden.

Es gelten feste Regeln für die Überprüfung, so Schrod-Thiel. Demnach wird der Fund eines vermeintlich herrenlosen Rades registriert und das Rad erhält einen gelben Aufkleber. Dieser trägt die Aufforderung, das Rad in einer 14-tägigen Frist zu entfernen. Außerdem erfolgt eine Überprüfung, ob das Rad verloren und gestohlen gemeldet wurde. Steht das Rad nach der Frist noch am gleichen Ort, wird es durch das Ordnungsamt entfernt.

Text: red