Glanzvoll
Glanz und Eleganz: Pasquale Aleardi präsentiert seinen Grand Prix. Foto: Darek Gontarski

Der Schauspieler und Sänger Pasquale Aleardi präsentiert mit seiner Show „Mein Grand Prix“ Glanz und Eleganz im Tipi am Kanzleramt.

Endlich können wir uns alle wieder lockern. Auch Künstler und Kulturschaffende atmen auf. Zeit für das Tipi am Kanzleramt, wieder etwas ganz Neues zu wagen.

Glanz und Eleganz

Dies gelingt großartig mit der ersten Eigenproduktion seit Corona-Beginn. Strahlender Held des Ganzen ist der Schauspieler, Musiker und Sänger Pasquale Aleardi, der vom 26. Februar bis 27. März in das Musenzelt im Tiergarten einlädt. Titel seines Programm: „Mein Grand Prix – eine Europa-Gala“.

Der gebürtige Schweizer mit Wohnsitz Berlin und griechisch-italienischen Wurzeln präsentiert uns mit vier Begleit-Sängerinnen und Sängern sowie einer siebenköpfigen Band „seinen“ Grand Prix.

In unserem Gewinnspiel verlosen wir dazu Karten.

Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde dieser als „Grand Prix Eurovision De La Chanson Européenne“ gegründet, um den ganz großen Fächer der musikalischen Vielfalt Europas aufzuspannen.

Glamouröser Beitrag

Damit sollte durchaus auch ein glamouröser Beitrag dazu geleistet werden, ein vom zweiten Weltkrieg gespaltenes Europa mit den Mitteln der Musik wieder zu einen.

Es entstand ein musikalisches Ereignis von Größe, Glanz und Eleganz, das als Eurovision Songcontest (ESC) bis heute in Thema, Komposition und Interpretation die vielfältigen kulturellen Facetten Europas präsentiert.

Fast 200 Millionen Menschen verfolgen weltweit jedes Jahr den Eurovision Song Contest an den Fernsehbildschirmen, in Deutschland zählt der ESC zu den erfolgreichsten Shows im Ersten.

Unbezähmbares Kind

Pasquale Aleardi führt uns zu Welthits gewordenen Kompositionen der frühen Jahre bis hin zu den heutigen Beats einer Generation, für die Musik auch Vehikel für gesellschaftskritische Botschaften geworden ist.

Glanzvolle Gala und hippes Event in einem, auf diese Weise wird Pasquale Aleardis „Mein Grand Prix“ zu einer Wieder-Begegnung mit einem bekannten sowie zu einer Neu-Begegnung mit einem überraschenderweise fast vergessenen musikalischen Europa.

Musische Laufbahn

Zur Musik kam Pasquale Aleardi auf ganz „natürliche“ Weise: „Mein Zuhause habe ich äusserst lebendig in Erinnerung. In jedem Zimmer lief ständig andere Musik. In der Küche griechische, bei meiner Schwester lief Supertramp, Beatles oder Abba, bei meinem Bruder Elvis oder James Brown, und ich spielte am Piano klassische Musik vornehmlich Mozart.“

In dieser Mengengelage war für ihn schnell klar, dass er eines Tages eine musische Laufbahn einschlagen wollte.

Dass Aleardi sich als 18jähriger Gymnasiast nach seiner ersten Rolle in Wedekinds „Frühlings Erwachen“ dabei eher zur Schauspielerei hingezogen fühlte, tat seiner Liebe zur Musik ganz offensichlich keinen Abbruch.

Text: Manfred Wolf