Komponistenviertel
Das Komponistenviertel wird zum Kiezblock. Foto: Ulf Teichert

Mit einem Verkehrsversuch startet die Umwandlung des Komponistenviertels in Weißensee zu einem sogenannten Kiezblock.

In Kürze startet das Bezirksamt mit einem einjährigen Verkehrsversuch, in dessen Zuge das Komponistenviertel im Ortsteil Weißensee zu einem sogenannten „Kiezblock“ umgestaltet werden soll (das Berliner Abendblatt berichtete).

Kurzer Fragebogen

Nun wird ein begleitender Beirat eingerichtet, der das Projektteam zu Fragen der Umsetzung der verkehrlichen Maßnahmen und der Gestaltung des öffentlichen Raums berät.

Anwohner können sich bis zum 30. Januar um einen Sitz im Projektbeirat bewerben. Für die Bewerbung soll ein kurzer Fragebogen ausgefüllt werden.

Für die Bewerbung soll ein kurzer Fragebogen ausgefüllt werden. Dieser liegt an den folgenden Standorten aus: in der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek, der Volkshochschule und der Musikschule Belá Bartók in der Bizetstraße 27/41, 13088 Berlin. Zudem kann der Fragebogen online ausgefüllt werden.

 

„Kiezblocks können einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsberuhigung und zu mehr Lebensqualität in den Kiezen leisten“, sagt Rona Tietje (SPD), Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Bürgerdienste.

Verschiedene Interessengruppen

„Besonders wichtig ist mir dabei, dass die Nachbarschaft daran mitwirkt und ihre Erfahrungen vor Ort einbringt.“ Deswegen wolle sie die Anwohner des Komponistenviertels herzlich einladen, bei der Gestaltung des Kiezblocks mitzuwirken und sich um einen Sitz im Projektbeirat zu bewerben.

Aufgabe des Beirats ist es, die verschiedenen Interessengruppen und Mobilitätsbedarfe im Komponistenviertel zu vertreten. Dafür sollen die Beiratsmitglieder die Stimmungslage in der Nachbarschaft aufgreifen und aktuelle Fragen, Probleme und Anregungen an die Verwaltung herantragen.

Einjährige Pilotphase

Der Beirat wird aus bis zu 14 Mitgliedern bestehen. Er soll sich möglichst vielfältig zusammensetzen, zum Beispiel in Bezug auf verschiedene Interessenvertretungen wie Gewerbe, Dienstleistungen, Schulen und Kitas sowie Alter, Geschlecht, Migrationsbiografie und Bildungshintergrund.

Im Laufe der einjährigen Pilotphase wird sich der Beirat insgesamt viermal treffen. Die erste Sitzung findet im Februar statt. Weitere Infos online.

Text: Redaktion, Bild: Ulf Teichert