Parklets Mitte
In der Kreuzberger Bergmannstraße werden die Parklets bereits erprobt.

Parklets statt Parkplätze: 15 neue Parklets werden künftig auf den Straßen in Mitte für mehr Aufenthaltsqualität sorgen.

Gemeinsam mit Vereinen und Bürgerinitiativen hat das Straßen- und Grünflächenamt 15 Standorte für die Holzmöbel im Bezirk ausgewählt.

Zwei Vereine bauen die Parklets und stellen diese in den kommenden Wochen und Monaten nach und nach vor Ort auf. Jedes der Parklets wird laut Bezirksamt vom Land Berlin mit 3.500 Euro gefördert. Der Verein Naturfreunde Berlin sorgt für die Reinigung und Instandhaltung und steht in engem Austausch mit den verschiedenen Initiativen und Kiezgemeinschaften, die die Parklets bewirtschaften und nutzen, darunter Hausgemeinschaften, Vereine oder Kitas. Die Aufstell-Erlaubnisse bestehen demnach zunächst bis September 2022. Anschließend soll neu entschieden werden, wie mit den Parklets fortgefahren wird. Ähnliche Projekte gibt es bereits in der Friedrichstraße oder im Bergmannkiez.

Mehr Aufenthaltsmöglichkeiten

„Parklets sind eine tolle Möglichkeit, um den Verkehrsraum neu zu verteilen und im öffentlichen Raum mehr Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen. Sie geben den Menschen mehr Raum in ihrer Nachbarschaft. Es sind Orte der Begegnung, der Ruhe und sie können auch als grüne Oasen gestaltet werden“, sagt Mittes neue Verkehrsstadträtin Almut Neumann. Die Parklets entstehen in den kommenden Monaten unter anderem in der Adolfstraße, der Freienwalder Straße, der Ravenéstraße, in der Alten Jakobstraße, am Michaelkirchplatz und in der Malplaquetstraße.

Text: kr/red., Bild: IMAGO/Schöning