Anlässlich des „World Cleanuo Days“ belohnt das Bezirksamt den Einsatz freiwilliger Gruppen für saubere und lebenswerte Kieze.
Anlässlich des „World Cleanup Days“ hatte das Bezirksamt zu einem Wettbewerb aufgerufen: Menschen werden aktiv, um gemeinsam Müll zu beseitigen. Dieses Engagement belohnt das Bezirksamt in diesem Jahr. „Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht. Hierfür haben wir im Bezirksamt eine Zero-Waste-Strategie entwickelt. Wir arbeiten gemeinsam daran, dass sich der Müll in unseren Kiezen reduziert“, erklärt Umweltstadträtin Clara Herrmann (Grüne).
Alle Teams geehrt
Die Fachjury konnte sich nicht für ein einzelnes Siegerteam entscheiden und ehrt daher alle Teams, die zum „World Cleanup Day“ unterwegs waren, in einer eigenen Kategorie. In der Kategorie „Wertvollste Funde“ gewinnt die Gruppe „Ratibor 14“. Zehn Kinder waren mit einer Begleitperson am Landwehrkanal unterwegs und haben dort den Müll eingesammelt. In der Rubrik „Professionellste Kindergruppe“ siegen die Kinder aus dem Schulhort Bunte Wille. Sechs Kinder waren in Begleitung rund um das Robinienwäldchen im Einsatz. Der Kunstkurs der GartenKids des KJHV Berlin Ost zusammen mit der Künstlerin Li Koelan des Erdemuseums gewinnt die Kategorie „Kreativster Auftritt“. Vier Jugendliche und zwei Erwachsene sammelten kostümiert rund um den Mehringplatz den Abfall auf.
Müllbarometer aus Müllsäcken
Die Gruppe „Clean Up Wriezener Park“, bestehend aus Kiezbewohnern und dem Gleisbeet e.V., landet in der Kategorie „Beste Visualisierung“ auf dem ersten Platz. Mit den gefüllten Müllsäcken aus dem Park bauten sie ein Müllbarometer, um zu zeigen, wie viel Abfall wenige Personen innerhalb ein paar Stunden in einer Berliner Grünfläche finden. In der Sparte „Mobilisierungskraft und größter Müllberg“ konnte die Gruppe „SuperSamariterkiez“ überzeugen. 19 Erwachsene und vier Kinder waren rund um die Bänschpromenade im Einsatz.
Text: sara/red, Bild: IMAGO / Scanpix