«Tag des offenen Schlosses»: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lässt sich beim Bürgerfest mit Besuchern fotografieren.
«Tag des offenen Schlosses»: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lässt sich beim Bürgerfest mit Besuchern fotografieren. Foto: Christophe Gateau/dpa

Berlin (dpa/bb) – Tausende von Menschen haben Schloss Bellevue einen Besuch abgestattet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte an seinem Amtssitz in Berlin-Tiergarten zu einem zweitägigen Bürgerfest eingeladen. Es stand in diesem Jahr im Zeichen des freiwilligen Engagements für die Zivilgesellschaft.

Ein Blick in Steinmeiers Amtszimmer

Nachdem am Freitag vor allem ehrenamtlich Engagierte zu Gast waren, folgte am Samstag der «Tag des offenen Schlosses», bei dem Gäste bei Rundgängen den Park und das Schloss selbst erkunden konnten. Auch das Amtszimmer des Bundespräsidenten konnte man in Augenschein nehmen oder die Räume, in denen er bei Staatsbanketten ausländische Gäste begrüßt. 

Auf dem Programm standen außerdem Diskussionsrunden, Musik, Tanz und Lesungen für Kinder und Erwachsene. Während die einen noch die Kletterwand ausprobierten, bummelten die anderen schon in Richtung «Lesewiese». Zum kulinarischen Angebot gehörten diesmal auch afrikanische Spezialitäten wie der Maisbrei Ugali, schließlich hatte das Bürgerfest mit Kenia erstmals ein nicht-europäisches Partnerland. 

Das Motto lautet «Gemeinsam stärker»

Das Motto lautete an beiden Tagen «Pamoja – gemeinsam stärker». Es greift einen Begriff aus der Sprache Swahili auf, die unter anderem in Kenia und seinem Nachbarland Tansania gesprochen wird. 

Der kenianische Präsident William Ruto hatte das Bürgerfest am Freitag zusammen mit Steinmeier und dessen Frau Elke Büdenbender eröffnet. Zum Auftakt waren am ersten Tag rund 4.300 Menschen eingeladen, die sich zum Beispiel als Seenotretter, im Umweltschutz, bei der Flüchtlingshilfe oder der Bahnhofsmission engagieren. Bundespräsident Steinmeier wollte mit dem Bürgerfest auch ihren Einsatz würdigen. Bis Samstagnachmittag kamen den Angaben zufolge noch einmal rund 9.000 Gäste.