Bei der "Langen Nacht der Wissenschaften" konnten die Besucher an übergroßen Kugeln vorbeigehen, die das Planetensystem darstellen.
Bei der "Langen Nacht der Wissenschaften" konnten die Besucher an übergroßen Kugeln vorbeigehen, die das Planetensystem darstellen. Foto: Paul Zinken/dpa/Archivbild

Berlin (dpa/bb) – Medizin, Gesellschaft, Technik, Kunst oder Naturwissenschaften: Die Lange Nacht der Wissenschaften, die am Samstag zwischen 17.00 und 24.00 Uhr stattfindet, bietet mehr als 1000 Programmpunkte wie Experimente, Vorträge, Shows und Führungen. Eine kleine Auswahl:

Für Experimentierfreudige: Wie warm ist eine Hauswand oder ein Baum? Bei dem interaktiven Experiment der Technischen Universität Berlin werden Oberflächentemperaturen gemessen und analysiert, um Maßnahmen für die Vermeidung von Hitze in der Stadt zu identifizieren.

Für Sandburgenbauer: Die Sande der Weltmeere können kleine und große Forscherinnen und Forscher bei der Freien Universität unter dem Mikroskop betrachten – und Lebewesen entdecken, die sich in den Sedimenten verstecken.

Für Bindungsbegeisterte: Wie beeinflusst unser Bindungsstil unsere Beziehungsdynamiken? Das wird in dem Vortrag «Die Wissenschaft der Nähe» am Gesundheitscampus am ukb Berlin beleuchtet – es hilft vielleicht auch, um sich selbst besser zu verstehen.

Für Tierinteressierte: Tierversuche sind Bestandteil der Forschung, auch am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gesellschaft. Dort wird gezeigt, wie die Tiere gehalten werden und Besucherinnen und Besucher können sich selbst als Tierpfleger versuchen.

Für Zufallsbegeisterte: Was ist Zufall und wieso sind manche Dinge unmöglich, und andere nur fast unmöglich? In dem Vortrag am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik wird gezeigt, wie die Mathematik Aussagen über die Ungewissheit treffen kann.

Die Lange Nacht der Wissenschaften gibt es jährlich seit 2001. Organisiert wird sie weitgehend von den teilnehmenden Einrichtungen selbst.