Aus der Ukraine sind alleine nach Polen bereits mehr als 1 Million Menschen geflohen. Bild: IMAGO / Le Pictorium
Aus der Ukraine sind alleine nach Polen bereits mehr als 1 Million Menschen geflohen. Bild: IMAGO / Le Pictorium

Spendenaufruf für Geflüchtete aus der Ukraine: Treptow-Köpenick unterstützt polnische Partnerstadt Warschau-Mokotów mit Sachspenden. Bis 7. März werden Bettdecken, Bettlaken und Schlafsäcke entgegengenommen.

Die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die unter den militärischen Angriffen Russlands leiden, ist ungebrochen. Auch im Nachbarland Polen. Seit 1993 pflegt Treptow-Köpenick mit dem Warschauer Bezirk Mokotów eine offizielle Städtepartnerschaft.

Unterstützung mit Schlafsäcken und Bettdecken

„Unsere Partnerstadt steht aktuell vor der großen Herausforderung, den vielen Schutzsuchenden, die über die ukrainisch-polnische Grenze kommen, Hilfe zu gewähren“, sagt Bezirksbürgerneister Oliver Igel. Dieser wurde von seinem Mokotówer Amtskollegen Rafa? Miastowski um konkrete Unterstützung durch die Bereitstellung von Schlafsäcken und Bettdecken/Bettzeug gebeten.

Langjährige Freundschaft

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick möchte mit einer kurzfristigen Spendenaktion helfen und die Spenden direkt nach Mokotów transportieren. Bezirksbürgermeister Oliver Igel ruft daher zu einer Sachspendenaktion auf: „Unsere Städte verbindet eine langjährige Freundschaft. Mir ist es wichtig, dem Hilfegesuch unserer Freunde aus Mokotów so schnell und unkompliziert wie möglich nachzukommen. Ich bitte Sie daher eindringlich um Ihre Mithilfe.”

Wer helfen möchte, kann gut erhaltene und saubere Schlafsäcke, Decken und Einwegbettlaken bis zum 7. März 2022 im Rathaus Köpenick (Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin) am Haupteingang an der Pforte abgeben. Das Rathaus ist für diesen Zweck täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Es ist nicht barrierefrei zugänglich.

„Wir freuen uns sehr über Ihre Spendenbereitschaft! Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich die dringend benötigten Schlafsäcke, Decken und Einwegbettlaken entgegennehmen können“, heißt es aus der Bezirksverwaltung.

Text: red