Die Regio-Station an der Buckower Chaussee und der S-Bahnhof Kamenzer Damm in Tempelhof-Schöneberg rücken näher.
Seit langer Zeit setzt sich der Bezirk Tempelhof-Schöneberg für die Realisierung des Regionalbahnhalts Buckower Chaussee und die Schaffung des S-Bahnhaltes Kamenzer Damm ein. In den kommenden Jahren sollen beide Vorhaben realisiert werden. Darüber informiert Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.
Positive Signale
Die SPD-Politikerin beruft sich auf „positive Signale“ aus dem Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Berliner Abgeordnetenhauses. Demnach „tut das Land Berlin alles, um bei den Prüfungen der Halte Buckower Chaussee und Kamenzer Damm relativ schnell voranzukommen“.
Der neue Bahnhof an der Buckower Chaussee könnte bereits 2025, kurz nach Inbetriebnahme der Dresdner Bahn, an den Start gehen. Der neue S-Bahnhalt Kamenzer Damm an der Grenze zu Steglitz-Zehlendorf soll zwischen den Jahren 2026 und 2030 entstehen. Viel zu spät, findet Schöttler. „Die Entwicklung des aufstrebenden Gewerbestandortes Marienpark und des benachbarten Schindler Innovation Campus sind starke Argumente für eine frühere Realisierung“, so die Rathauschefin. Genau dafür setzen sich Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg gemeinsam ein.
Bezirke arbeiten zusammen
Das GRW-Regionalmanagement bündelt mit dem Bezirk, den Firmen und Unternehmensnetzwerken die Handlungsbedarfe und kommuniziert diese gegenüber der Deutschen Bahn und der Verkehrsverwaltung. Weitere gemeinsame Aktivitäten mit Steglitz-Zehlendorf seien geplant. Schöttler: „Ziel ist, dass das Land Berlin in Vorleistung geht und die Bestellung des S-Bahnhaltes bei der Deutschen Bahn so schnell wie möglich beziehungsweise noch 2020 vornimmt. Das würde die Errichtung des S-Bahnhaltes unmittelbar nach Fertigstellung der Dresdner Bahn ermöglichen.“
Datum: 22. Juli 2020, Text: Redaktion, Bild: imago images/Sven Lambert