Tag des offenen Denkmals: Ausstellung in der Dunckerstraße 77.

Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann sind landesweit Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. „Geschichte zum Anfassen“, das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger Weise. Eine der empfohlenen Adressen im Prenzlauer Berg ist am Wochenende 10./11. September die Dunckerstraße 77.

Wohnen am Helmi

Bauen und Wohnen in Prenzlauer Berg steht im Mittelpunkt der dortigen Ausstellung. Das Wohngebiet um den Helmholtzplatz zählt bis heute zu den am dichtesten besiedelten Wohnquartieren im Kiez. Die Ausstellung zeigt, wie eine Wohnung im Vorderhaus – bestehend aus Stube, Kammer und Küche – um 1900 eingerichtet war und informiert über die unterschiedlichen Wohnbedingungen der Bewohner im Vorderhaus und im Hinterhaus. Ergänzend thematisiert sie Aspekte der Zuwanderung nach Berlin, die Bebauung und Besiedelung des Wohngebietes Helmholtzplatz sowie die Lebens- und Arbeitsumstände im Berliner Nordosten um 1900. Die Ausstellung kann am nächsten Wochenende sowohl am Samstag als auch am Sonntag von 11 bis 18 Uhr besucht werden. Ehrenamtlich betreut wird das Projekt durch Senioren der Herbstlaube und der Seniorenvertretung Pankow.

red/mh